Atem & Stress * Zusammenhänge & Chancen

Die folgenden Gesundheitsinfos ersetzen NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker!
Weitere Infos findest du unter den Wichtigen Hinweisen!


Stress! Ein Normal-Zustand?

Ja, Stress ist heutzutage leider zum Normal- und Dauerzustand geworden. Machen wir uns an dieser Stelle nichts vor…
Ich denke, bei den Anforderungen, die ein Tag in der heutigen Zeit so mit sich bringt, DARF man auch gerne mal ETWAS gestresst ein… Beziehungsweise passiert das mit dem gestresst sein ganz automatisch. Nicht das ich auf Dauer-Stress stehen würde… Aber, nun gut…
Doch stellt sich die Frage: Kann man überhaupt den ganzen Tag einfach nur entspannt sein? Also außer im Urlaub vielleicht… Ich würde mal auf NEIN tippen… Doch allerdings macht es auch gar keinen Sinn DAUERHAFT NUR entspannt zu sein. Denn Stress bzw. dessen Auswirkungen auf unseren Körper sorgen auf der anderen Seite auch dafür, dass wir überhaupt „aus dem Quark“kommen.


Stress * Feind & Freund?

Also wie jetzt nun? Ist Stress Feind oder Freund? Nun ja… Er ist irgendwie beides… Ein bisschen Stress muss sein, damit wir nicht wie ein Schluck Wasser in der Kurve hängen und nichts geschafft bekommen. Doch auf der anderen Seite bring (Dauer-)Stress auch so seine (gesundheitlichen) Probleme mit sich.
Es geht also hier nicht um den Stress so grundsätzlich, sonder um den ungesunden Dauer-Stress.
Wollen wir Dauer-Stress haben? NEIN! Natürlich nicht! Selbstverständlich wollen wir auch entspannt sein. Ist ja schließlich um einiges gemütlicher… Denn wer ist schon gerne gestresst?


Übeltäter: Dauer-Stress

Ja, das große Problem mit dem Dauer-Stress. Denn der macht alles – ja, WIRKLICH ALLES nur noch schlimmer…
Als Gesundheitsberaterin könnte ich jetzt hier eine größere Abhandlung schreiben über die Folgen von Dauer-Stress im Körper, von der Psyche an diesem Punkt gar nicht zu sprechen. Doch verkneife ich mir das an dieser Stelle, da das jetzt wenig zielführend wäre…
Wen es dennoch interessiert, der findet hier ein informatives Schaubild (LINK). Dort kann man nachsehen, was Stress so in uns anrichtet… Nicht schön…

So… nun zu den zielführenderen Infos 😉
Sicher hast du gemerkt, dass ich noch kein Wort über das Atmen verloren habe… Also dann…

Der Atem…

Wenn man voll im Stress ist, atmet man recht flach und meist nur bis in den Brustkorb und nicht bis in den Bauch. Man hält sprichwörtlich vor lauter Stress „die Luft an“. Das signalisiert dem Körper dann zusätzlich: „Ich bin total außer Atem und voll gestresst“.
Doch wie können wir unserem Körper klar machen, dass er den „Stress-Modus“ wieder ausschalten soll?
Um es ganz kurz zu machen: Indem wir unseren Atem willentlich vertiefen und verlangsamen.
Der Atem ist DAS Werkzeug, das eine direkte Wirkung auf das Nervensystem und damit auf den Ruhe-Nerv/Vagus-Nerv (Parasympathikus) hat.
Der Vorteil von Atemübungen ist, dass man die auch mal eben schnell zwischendurch machen kann. Und zwar dort, wo man gerade sitzt, geht oder steht. Die Augen darf man auch auf lassen. Sieht also grundsätzlich „unverdächtig“ aus 😉
Also nutzen wir doch einfach die Atmung als direkten Zugang zu unserem Nervensystem.
Und falls dich mal jemand fragen sollte, was du da gerade machst oder warum du so „schnaufst“, ist die Antwort ganz einfach und vollkommen unbeeindruckend… ICH ATME!!! 😇

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Solltest du schwanger sein oder irgendeine Erkrankung haben und dir dadurch unsicher sein, ob du diese Atem-Übungen machen darfst, frage bitte deine Hebamme oder deinen (Frauen-)Arzt!


Jetzt zu den Atemübungen…

Die einfachste Technik unter den Atemübungen ist es, einfach mal zu beobachten, wie tief (oder in gestresstem Zustand eher: wie flach) man atmet und darauf zu achten, wieder tief bis in den Bauch hinein zu atmen.

Bauchatmung (YouTube-LINK)

Weitere Atemübungen, die helfen etwas mehr Ruhe (oder aber bei Erschöpfung, mehr Energie) ins Nervensystem zu bekommen, findet man im Yoga. Im Yoga heißen die Atemübungen Pranayama.
Um Dir an dieser Stelle nicht noch mehr Text für diesen Blog-Beitrag anzutun – außerdem rufen hier zwei Kinder nach Mittagessen – verlinke ich dir hier ein paar Videos zu weiteren Atemübungen. Und keine Angst, um diese ausführen zu können, musst du kein Yoga können😉

Wechselatmung (YouTube-Link)
! Bei Schwangeren sollte die Wechselatmung stets ohne die Atem-Pausen genutzt werden !

Wenn du dich eher weniger gestresst, sondern mehr erschöpft fühlst, kannst du es mit dem Feueratem probieren. Aber bitte nicht abends vor dem Schlafen gehen 😅

Feueratem-Übung (YouTube-Link)
! Für Schwangere ist der Feueratem leider nicht geeignet !

Das war es dann auch schon von mir… Nur noch ein kurzer Hinweis… Vielleicht haben dich die Atemübungen, die ich verlinkt habe ja neugierig auf Yoga gemacht? Ja? Denn schaue doch gerne mal auf der Internetseite meiner lieben Kollegin Heike vorbei! Sie ist Yoga Lehrerin und bietet sowohl Online-Kurse, als auch Präsenz-Kurse im Wohlfühlhaus Assenheim an… Vielleicht sehen wir uns ja dort 😉


Ich wünsche dir viel Spaß mit den Atem-Übungen,
eine gute Entspannung und
immer schön tiiiiiiiieeeeeeef ATMEN!


Herzliche Grüße

Angela



Herzliche Grüße
Angela